Sammlung Günter Bruno Fuchs
Günter Bruno Fuchs, Schriftsteller und Grafiker. Fuchs wurde am 3. Juni 1928 in Berlin-Kreuzberg (Admiralstraße 30) geboren. Er starb am 19. April 1977 in Berlin. Biografische Eckdaten: 1941 Kinderlandverschickung in die Slowakei 1944 Luftwaffenhelfer, Schulabschluss mit einem „Luftwaffenhelfer-Schulzeugnis“, danach Arbeitsdienst in Bremen April/Mai 1945 Fronteinsatz ab 20.5.1945 Kriegsgefangenschaft in Belgien, schreibt erste Gedichte, „fromm-romantisch“ (Propp) nach 1945 Maurerumschüler, Hilfsarbeiter und Clown in einem Wanderzirkus 1948 Schulhelfer in Ost-Berlin, Meisterschule für Grafik, Mitarbeit bei der „Westdeutschen Allgemeinen“, Zechenarbeiter in Herne ab 1952 Freier Schriftsteller und Grafiker, erste Veröffentlichungen 1953 erste Buch-Veröffentlichung: „Der verratene Messias“, über Wolfgang Borchert bis 1959 Aufenthalt in Baden (Reutlingen), Tätigkeit als Zeichenlehrer 1959 Gründung der Hinterhof-Galerie zinke mit Robert Wolfgang Schnell, Günter Anlauf und Sigurd Kuschnerus 1963 Gründung der RIXDORFER DRUCKE (Vennekamp, Waldschmidt, Bremer, Schindehütte) 1990–1995 erschienen Werke von Fuchs in drei Bänden im Hanser-Verlag Auszeichnungen: 1957 Kunstpreis der Jugend, Baden-Baden Sammlungen: Berlinische Galerie (Nachlass) Staatsbibliothek Privatbesitz Gedenken: An seinem Wohnhaus in der Güntzelstraße 53 befindet sich eine Gedenktafel von Johannes Grützke.